Chronik

Die Jungsozialisten aus dem Ortsverein Troisdorf und Troisdorf s Zene (TZ) riefen im November 1974 eine Troisdorfer Freizeitkünstler-Ausstellung ins Leben, an der sich 42 Künstlerinnen und Künstler beteiligten. Sechs Aussteller schlossen sich noch am Ausstellungsort – dem Gymnasium Zum Altenforst – zusammen, um auch in Zukunft zusammenzuarbeiten. Bei einem späteren Treffen diskutierten dann alle Aussteller über gemeinsame Schritte für eine sinnvolle kreative Zusammenarbeit.

So kam es am 15. Januar 1975 zur Gründung des „Alternativkreis Troisdorfer Kunstschaffender e.V.“.

Der Verein setzte sich zum Ziel, der Kunst und Kultur ein Forum zu geben. Dies geschieht durch Teilnahme am Kulturgeschehen in der Stadt Troisdorf, dem kulturellen Austausch mit den Partnerstädten, der Organisation von Kunstausstellungen sowie der Förderung und Weiterbildung Kunstinteressierter aller Altersgruppen.

30 Künstlerinnen und Künstler traten ihm bei. Die Räumlichkeiten stellte die Stadt Troisdorf in der Alten Sieglarer Schule zur Verfügung. Aktuell besteht der Verein aus 28 Künstlerinnen und Künstlern.

1986 erfolgte die Umbenennung in „Arbeitskreis Kunst Troisdorf e.V.“.

1975 stellten die ersten drei Mitglieder in der Raiffeisenbank Sieglar aus und es folgten viele Einzelausstellungen unserer Mitglieder. Auch heute sind die Arbeiten unserer Kunstschaffenden in vielen Einzelausstellungen oder Ausstellungsbeteiligungen regional und überregional zu sehen.

1990 luden uns die Stadtwerke Troisdorf erstmalig zu einer Vereinsausstellung ein. Seitdem zeigen wir dort alle zwei Jahre nach einem von uns festgelegten Thema unsere Exponate.

1980 veranstaltete der Verein den 1. Troisdorfer Kunstmarkt. Bis zum Jahr 2000 führten wir ihn unter Beteiligung vieler Künstlerinnen und Künstler aus Troisdorf und Umgebung alle zwei Jahre durch.

1983 fand unser erster kultureller Austausch mit der Partnerstadt Genk in Belgien statt. Hier stellten unsere Mitglieder im Rathaus der Partnerstadt aus. 1984 kamen die Genker Künstler nach Troisdorf und zeigten hier ihre Werke. 1990/1991 wiederholten wir den Austausch zwischen Genk und Troisdorf.

1991 verließen wir die Alte Schule in Sieglar und zogen in die Ev. Grundschule Victoriastraße. Dort war unser Domizil, bis wir 2001 in Räumlichkeiten des Bürgerhauses Troisdorf wechselten. Gleichzeitig bot uns die Stadt einen leer stehenden Geschäftsraum  in der Fußgängerzone an, der uns als Galerie auf Zeit diente. Hier konnten wir unter dem Motto „Kunst mit allen Sinnen“ viele Veranstaltungen anbieten. Gast war u. a. das Literaturcafe, zu dem wir auch heute noch sehr gute Beziehungen unterhalten.  Auch Bastelnachmittage für Kinder konnten wir anbieten und durchführen.

2003 bezogen wir neue Räume im Stationsweg 22. Hier blicken wir 2004 auf ein wunderschönes Sommerfest zurück und feierten 2005 im Rahmen eines Tages der offenen Tür unser 30-jähriges Bestehen.

Danach tauschten wir diese Räume gegen neue im Stationsweg 24. „Heiteres und Besinnliches“ war das Motto unserer Einweihungsfeier.

Es folgten Einzel– und Gruppenausstellungen, gemeinsames Malen unter Anleitung sowie Kinderbasteln und  -malen.  Auch auf eine Ausstellung, verbunden mit dem Literaturcafe unter dem Motto „Troisdorf liest“ blicken wir gerne zurück.

Seit 2007 findet man uns in der Hauptstraße 175 in Troisdorf-Spich.

Zu unseren regelmäßigen Veranstaltungen zählen Tage der offenen Tür mit Ausstellungen und Workshops, Gruppen- oder Einzelausstellungen unserer Mitglieder, das wöchentliche Treffen zum freien Malen, interne Weiterbildung durch Workshops.

Seit Bestehen beteiligt sich der Verein an Ausschreibungen und Veranstaltungen der Stadt Troisdorf.